Köppernig

Köppernig

Historisches

Köppernig (Kopernici) liegt im Siedlungsgebiet „Südlicher Neißekreis“. Seine Ersterwähnung fällt in das Jahr 1284. Zum Kirchspiel Köppernig gehören außerdem die Dörfer Mohrau, Grunau, Eilau und Steinberg.

Auf den Spuren unserer Vorfahren:

Wir „Jupes“ tauchen etwa um 1700 in Köppernig auf. Der Bauer Caspar Jupe (geb. ca. 1675) heiratet um 1700 hierher. Die erste nachweisliche Geburt eines JUPE in Köppernig ereilte dem Ort am 09. Dezember 1701 – ein Joseph! Ein weiterer Bauer Christoph Jupe aus Deutsch Kamitz, lässt sich ebenfalls durch Heirat in Köppernig nieder. Ein Kaufvertrag für ein Bauerngut (Nr. 61) vom 18.09.1724 ist der Beginn einer Bauernerbfolge, die sich bis ins Schicksalsjahr 1945 weiterverfolgen lässt.

Die bisher älteste Geburt einer „JUPE“ entdeckte ich allerdings in Grunau, welches ja zum Kirchspiel Köppernig gehört. Hier in Grunau erblickte im Jahre 1655 eine Ursula Jupe das Licht der Welt. Ihre Eltern, Adam Jupe aus Giersdorf und Eva Milde aus Paulsdorf heirateten 1652 in Grunau, zogen nach 1655 aber wahrscheinlich nach Neiße weiter.

Im 18. Jhd. waren wir „Jupes“ zahlreich in Köppernig, Mohrau und Steinberg vertreten. Als Bauern, Gärtner, Häusler und Inlieger lebten wir unsere Leben. Die Industriealisierung im 19. Jhd. brachte Bewegung in den gewohnten Lauf. Wegzüge nach Neiße (Schneider/ Weber) und Ziegenhals (Bleicher) dünnten uns „Jupes“ im Kirchspiel Köppernig stark aus. Der erste Weltkrieg hinterlässt seine Spuren, die Weltwirtschaftskrise der zwanziger Jahre, sowie der unsägliche zweite Weltkrieg fordern ihren Tribut – auch in Köppernig.

Im 18. Jhd. waren wir „Jupes“ zahlreich in Köppernig, Mohrau und Steinberg vertreten. Als Bauern, Gärtner, Häusler und Inlieger lebten wir unsere Leben. Die Industriealisierung im 19. Jhd. brachte Bewegung in den gewohnten Lauf. Wegzüge nach Neiße (Schneider/ Weber) und Ziegenhals (Bleicher) dünnten uns „Jupes“ im Kirchspiel Köppernig stark aus. Der erste Weltkrieg hinterlässt seine Spuren, die Weltwirtschaftskrise der zwanziger Jahre, sowie der unsägliche zweite Weltkrieg fordern ihren Tribut – auch in Köppernig.

1945 lebt die Bauersfamilie des August Jupe sowie die Gärtnerfamilie des Franz Jupe noch in Köppernig. In Eilau hat sich der Landwirt Alois Jupe eine Existenz aufgebaut und der Bielauer Steinarbeiter Paul Jupe heiratet 1929 nach Köppernig.

Karte von Köppernig mit Einwohner im Jahre 1945

Jupe Juppe Köpp. Ortsplan 1945

1946

Hier endet mit der Vertreibung bis 1946 meine Forschung durch Einsicht in Kirch- und Adressbüchern und anderen diversen Quellen. Meine Hoffnung, das heute lebende „Jupes“ sich ihrer Vorfahren in Köppernig erinnern, und wir gemeinsam die Generationslinien fortführen können, ist Sinn dieses Projektes – und es hat auch schon begonnen!